Die Kleine schaute Aristaios erst misstrauisch an und beobachtete die umherstehenden, ihr Blick ruhte dabei etwas länger bei Dudi, ehe sie sich vor wagte und die Hand nach dem Bonbon aussteckte, ehe sie eine huschende Bewegung an ihn vorbei machte, dabei das Bonbon griff und hinter Aristaios wieder anhielt und die Beute erst einmal beschnupperte.
Leander und Tristan nahmen gerne Johnathans Silber entgegen, "Das wäre doch nicht nötig gewesen, aber habt Dank.", sagte Leander als er ausgeladen hatte, "Wenn ich möchtet könnt, ihr auch hier kurz warten und ich hole meinen Vater...äh-ich meine den Dorfältesten zu euch. Dann könnt ihr euch mit der Sylphe vertraut machen, euer Blick sagt mir nämlich, dass ihr bisher noch nicht viele Wind-Nymphen kenngelernt habt. Gewöhnt euch lieber dran, die gibt es hier öfter.", schmunzelte er.
Norraiya gesellte sich zu Dudi und meinte nur, "Ich glaub sie mag dich oder zumindest den Fakt, dass du klimperst.", grinste sie und musterte Dudi, das Glimmen hatte sie nicht gesehen, aber es roch kurz nach Feuer, was ihr scheinbar nicht entgangen war.

Aristaios machte auf dem Absatz kehrt und grinste." Du bist schnell, kleine Sylphe. Aber ich bin auch nicht mehr der Jüngste." Er steckte sich ein Bonbon in den Mund. "Hm, lecker", lutschte er. "Siehst Du, ich esse die auch."

Jonathan lächelte. "Gern." Er stieg vom Wagen und klappte seinen Klapphocker auf, zog sein Notizbuch hervor und machte sich Notizen zum Thema 'Wind-Sylphen'.

Für die Sylphe gab es ein fröhliches Grinsen. Die eigne Vorliebe für Kekse und Schokolade mußte man ja nicht teilen. Ein erneutes leises Klimpern gab es quasi als Anwort beim Norraiya Zuwenden.
"Noch jung und nicht mit dem hier so vertraut? Es leben viele hier? So nah? Natürlich bei einer dem Wind so zugetaner Insel..." kommt halb fragend und halb sich selbst beantwortend.

Skeptisch beobachtete die Sylphe den Fremden und blickte dann das Bonbon an, um dieses dann vorsichtig in den Mund zu nehmen. Kurz hielt sie inne und schaute dann überrascht auf, sie schob es ein bißchen im Mund herum und schmunzelte Aristaios schließlich an. Aufgeregt saußte sie kurz darauf in Richtung Dorfplatz, als ob sie eine fixe Idee hätte und man hörte leises Kichern im vorbeiziehendem Wind.
Der Halbelf war ebenfalls in Richtung Dorfplatz aufgebrochen, nachdem der Pater zugestimmt hatte und nur noch Tristan war beim Lager und kam nun mit ein paar bunten Bändern zurück zur Gruppe. "Habt ihr eine Lieblingsfarbe?", fragte er die Gäste frei heraus. "Es gibt da eine Tradition bei uns im Dorf, wo wir zum Anfang des Jahres Wünsche auf Bänder schreiben und an unseren Baum in der Dorfmitte binden. Man sagt, wenn der Wind die Bänder innerhalb dieses Jahres hinfort weht, erfüllt sich der Wunsch.", grinste er und hielt der Truppe eine Auswahl an pastelfarbigen Bändern von Rosarot, Hellgelb, Himmelblau, Minzgrün, Flieder und Weiß hin.
Norraiya nahm sich dankend ein Minzgrünes und blinke dann nochmal zu Dudi, "Zumindest weiß ich von ein paar, die zwischen Vogelsang und Sturmfeldt immer mal wieder auftauchen. Die Meisten davon sind deutlich reifer, als der kleine Wirbel dahinter, aber wie genau die hier entstehen und wie alt die tatsächlich sind, kann ich dir auch nicht sagen.", meinte Norraiya und blickte Richtung Dorfplatz, wo man Leander mit einem groß gewachsenen, deutlich spitzohrigeren Herren mit langen silbernen Haar und Priestertracht langsam auf sie zu treten sehen konnte. "Oha...", entglitt es ihr darauf und sie wurde etwas nervös bei dessen Anblick.

Aristaios blickte grinsend hinter der Sylphe her: "Egal wie alt, in Kindergestalt mögen sie alle Süßigkeiten." Er verstaute den Rest in seinem Seesack und nahm einen blauen und einen weißen Streifen. Auf den Blauen schrieb er "Mögen die Sternbilder fest am Himmel stehen". Auf den Weißen "Möge Inseh unangefochten die Sphäre der Sterne und Navigation zurückerhalten."

Dann schaute er Norraiya fragend an: "Ist das der ehrwürdige alte Elf?"

Jonathan nahm dankend ebenfals ein blaues- und dazu noch ein fliederfarbendes Band. Auf das fliederfarbene Band notierte er: 'Möge der ewige FEIND besiegt werden!', auf das andere 'Mögen die Götter die Eridmea erhalten!'

"Hm, sie selbst wird es auch nicht wissen. .." nachdenklich blickt sie der Gestalt noch hinterher.
"Aus der wilden Kraft die alles erschafft, kann alles entstehen... Vielleicht sind sie ähnlich Nymphen, aber dem Wind verbunden. Auch der Wind mag träumen. Vielleicht eher den Elementaren ähnlich. Doch was sie auch ist - einzigartig und wunderschön." Dann tritt beim Oha Funkeln in die Augen und Norraya wird mit schmunzelnder Miene sanft an der Schulter angerempelt. "Na nun wird es spannend was da kommt." und mit Schritt und flinker Hand nimmt sie sich auch ein gelbes und grünes Band.
"Danke, das klingt nach einem guten Brauch." erklingt erfreut.
Eine Fläche zum Schreiben wird gesucht und der Stift gezückt. Schmale Augen und für einen Moment überlegt sie. Doch mit einem Schulterzucken schreibt die Schelmin dann...
'Mögen die Sterne ihren Platz finden.' und 'Auf das Träume wie Sterne durch Dunkelheit den Weg weisen.' ist dann zu lesen.